Die Roche-Türme in Basel haben Kinder bekommen. Diese deutlich niedrigeren Türme stehen wie eine Art Trittstufen für einen Riesen vor der großen Turmpyramide und sind nun feierlich als zusammenhängendes Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet worden. Roche hat rund 1,2 Mrd. Euro für die Modernisierung der F&E-Abteilungen der Pharmaforschung, die intern als pRED bezeichnet werden, investiert.
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Sogar der Kanzler war da: Vor 300 Gästen aus Wissenschaft, Industrie und Politik stellten die Bayer AG und die Charité Ende Juni ihre Pläne für das Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien am Berliner Nordhafen vor.
Am Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in St. Ingbert (Saarland) wurde eine Ultraschalltechnologie entwickelt, mit der Gehirnareale gezielt stimuliert werden können. Diese könnte künftig bei der Behandlung von Epilepsie, Parkinson, Depression, Suchterkrankungen oder auch den Folgen von Schlaganfällen eingesetzt werden.
Die BIOCOM-Statistik der deutschen Biotechnologie-Branche weist bei fast allen Kategorien deutlich nach oben. Firmenanzahl, Mitarbeiter sowie F&E-Investititonen. Nur beim Umsatz gab es wegen des rapiden Nachlassens der Nachfrage nach Corona-Impfstoffen einen Dämpfer. Jedoch sind über 12 Mrd. Euro Umsatz immer noch fast doppelt so viel, wie im Jahr 2020 – damals noch ohne direkten Corona-Einfluss.
Forscher der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg entdeckten, dass Matabele-Ameisen infizierte Wunden erkennen und mit Antibiotika behandeln können, was bedeutende Auswirkungen auf die Medizin haben könnte.
Halopseudomonas-Bakterien können Polyesterurethan-Kunststoffe effektiv abbauen. Diese Erkenntnisse aus einer aktuellen Studie könnten zu neuen Lösungen in der Kunststoffentsorgung und Biotechnologie führen.
Forscher haben einen plastikfressenden E. coli entwickelt, der PET-Abfälle effizient in Adipinsäure umwandeln kann. Dies ermöglicht die Herstellung von Nylon, Medikamenten und Duftstoffen. Die Methode erreichte eine Effizienz von bis zu 79% und könnte helfen, Plastikmüll zu reduzieren.
Die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Wien und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben vereinbart, am Standort Wien-Brigittenau einen modernen Forschungs- und Wirtschaftscampus zu errichten. Das gemeinsame Ziel: die nachhaltige Vernetzung von Gesundheit, Forschung und Wirtschaft.
Dr. Fridtjof Traulsen ist derzeit noch Standortleiter in Biberach, dem größten Standort für Forschung und Entwicklung (F&E) und Biotechnologie von Boehringer Ingelheim. Er wird zum 1. Januar 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH übernehmen.
Das Kabinett hat auf der Klausurtagung in Schloss Meseberg die Entwürfe eines „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz– DigiG) sowie eines „Gesetzes zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) beschlossen. Ziel ist, mit digitalen Lösungen den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten in Deutschland zu verbessern. Zudem soll weitere Beschleunigung bei klinischen Studien ermöglicht und dazu ein "Fast-Track"-System entwickelt werden.